Sonntag, 3. Oktober 2010

Radfahrer auf Tempelhofer Feld von Drachenschnur erdrosselt ?

Der (Flug)verkehr auf dem Flughafen ist ja eigentlich schon eingestellt - eigentlich

Es tummeln sich immer mehr Berliner, kummuliert (von lat. cumulus – Anhäufung) an den Wochenenden auf dem Flugfeld, dem Tempelhofer Feld:
Also Radfahrer, auch die spezielle Unterart auf Rennrädern und in ulkig neonfarbigen Trikots,scharenweise laufen Spaziergänger teils gedankenversunken oder nach Ortientierung oder Erfrischung  lechzend und daher stehts unvorhersehbare Kursänderung vollziehend kreuz und quer,

einzelne Inlineskater taumeln, den drohenden Niedergagn stehts vor Augen, über sämtliche befahrbare Flächen, Rudel bildende Inlineskater setzen auf das physikalische Gesetz von Masse mal Beschleunigung und rechnen stets damit dass eine selbstätige Verdrängung anderer Parkbesucher eintritt, denn nur so können diese ohne jegliche Rücksicht auf Verluste plötzlich Fahrrichtung und Seite wechseln oder um unübersichtlich Ecken biegen (da scheint meiner Meinung nach aber ein winziger Fehler in dieser These zu sein);

die Kitesurfer (oder Kitehüpfer) [youtube] sind dank Windkraft nicht an Weg gebunden und rollen einfach über alles hinweg (ein Sonnenbad in einen grünen Tarnanzug auf grüner Wiese ist also nicht empfehlenswert; machen immer so hässliche Muster, diese Gummirollen ....),

Freunde des bezinmototisierten Modellbaus ziehen ihre Kreise ( zum Glück mit eingebauter akustischer und sensorischer Warnanlage versehen (snüff)), so dass meistens Zeit bleibt irgendwie den plötzlich auf die Wege sausenden Modellwagen nach Hasenmanier im zickzack Kurs zu entweichen,
doch nun zu den wirklichen Freunden des Radfahrers auf dem Tempelhofer Feld:
sie sind fast unsichtbar, umspannen den den Park in Spagettimanier und tanzen fröhlich im Winde ....
Ja richtig die Schnure der fliegenden oder schleichende  Drachen: diese bringen nicht nur Fussgägner zu Fall sondern verwickeln sich auch ganz prima mit den sich Teilen der Fahrradkonstruktion;

Wer also nun einmal testen möchte wie gut sein Sehvermögen noch ist (durchsichtige Drachenschnüre auf Enfernung erkennen), sein Reaktionsvermögen ist (Achtung Drachenschnur von links und gleichzeitig von oben), oder gar testen ob alles verfügbaren Bremsen auch richtig Funktionieren, oder ob und wie lange man im Zickzack-Kurz ausweichend (fahrend) tatsächlich dauerhaft auf dem Fahrradsattel bleibt,
oder einen Lustgewinn daraus ziehen kann eigene Körperteile blitzartig mit fremden Schüren schmerzhaft versehen zu bekommen,
der sollte sich in die Nähe der Berliner mit einer Drachen an der langen Leine aufhalten oder einfach versuchen eine Runde über das Tempelhofer Feld zu drehen.

Na zum Schluss eine kleine Bitte an die Drachen Freunde, die ihren Drachen steigen lassen wollen: nutzt doch bitte die schönen grossen Wiesen.
Da dort keine Fahrradfahrer fahren  wärt ihr dort komplet ungestört und die Überschrift zu diesem Eintrag bleibt uns allen und besonders der BZ (Bild) erspart.

Danke.