Nun ist die Eröffnung des Parkes am Gleisdreieck schon drei Wochen her und eine Artikel im Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-park-am-gleisdreieck-verkommt/4658706.html) und entsetze Leserkommentare stellen fest, daß die Bewohner den Park zu nutze machen. Wobei die Nutzung natürlich gewissen Schwankungen unterliegt:
Bänke werden mit Sprüfarbe "verziert": welcher Schlaumeier stellt eigentlich Parkbänke aus unbehandeltem Massivholz in einen Stadtpark, die ein einfaches Entfernen (anstatt von einer lackierten Oberfläche, so wie an vielen tausenden Parkbanken in Berlin auch) verhindern ?
Wo ist der abgegrenzte Bereich für den Hundeauslauf ?
Welches Konzept steckt denn eigentlich hinter diesen viel zu schmalen Wegen, die zwar unterschiedliche Oberflachen haben, aber trotzdem keine Unterscheidung zwischen Rad- und Fußweg vorgeben ?
Warum fahren die Putzmaschienen sinnlose Runden ohne zu kehren?
Warum fotgrafieren die Fahrer nur den Dreck und räumen diesen nicht weg ?
Warum haben die Mülleimer keine Möglichkeit Zigarettenkippen zu entsorgen ?
Warum ist die Treppen zur Hornstraße durch Barken abgesperrt ?
Warum darf auf den Flächen mit den vielen Kreuzen auf den Boden (Sinn?) mit den Bühnenflächen nicht musiziert werden ? Musiker wurden von der "Parkaufsicht" verscheucht.
Wo bleibt der Übergang über die Möckernstrasse zum Park aus der Hornstrasse ?
Wo sind die WC Anlagen zur öffentlichen Nutzung ?
Es fehlt gerade nur noch daß die Besucher die kostbaren Rasenflächen nicht betreten oder bliegen sollen, dann könnte man auch gleich große Tore zum verschließen und eine Videoüberwachung der Nachtruhe installieren.
Ist das denn der erste Park der in Berlin geplant wurde ?
Warum wurden die Erfahrungen aus dem Betrieb anderen innnerstädtischen Parks bei der Planung des Parkes am Gleisdreieck nicht verwendet ?
Wenn eine sinnvolle Nutzung nicht möglich scheint nimmt, nehmen sich die unerwünschtem Nutzungsformen jeden Raum den die bekommen können.
Weiter dazu auch hier:
http://gleisdreieck-blog.de/2011/09/26/tagesspiegel-schreibt-den-neuen-park-schlecht
