Die Recherche beginnt im Jahre 1883 und dem Plan der „Große Berliner Pferde-Eisenbahn AG“ ein Betriebsgelände für den stetig wachsenden öffentlichen Verkehr der Stadt zu errichten:
In der Hagelberger Strasse (Berlin - Kreuzberg 61) befand sich mit Beginn der 1970er Jahre eine Musiker-WG (überwiegend aus US-Amerikanern. Im Jahre 1995 haben diese Musiker (unterstützt durch div. andere Musiker) eine CD zusammengestellt. Im Song "Hagelberger Street" päsentiert Tom Cunningham diese Kreuzberger WG-Zeit in musikalischer Form.
Songlyrics:
Many's the time l left town and then came back again
When something always seemed to have gone wrong
Coming back and looking to find some kind of friend
l always seemed to find one 'fore too long
We ran down those alleys and we shouted at the moon
And sang under the glow of a streetlight
When you're young and you're innocent
You don't feel the cold in the dark of night
You brush it with your fingers äs you're following your feet
To Hagelberger Street
Beauty it was blinding with a fiercely shining light
Lord you know that's how it was back then
Somewhere on the edges of a half-remembered dream
She is painting pictures with the sunlight streaming in
Boys they will be boys, you know we didn't mean no harm
Only thinking about what was to come later that same day
When you're far away from home
It sure is good to have a place to stay
Running up the stairway, you don't know who you'll meet
In Hagelberger Street
Hagelberger Street
The snow feel down on Kreuzberg like a miracle
Silent and forgiving as a prayer
You ran a little faster just to catch that city bus
You could smell the coal smoke in the air
When you're young, you think that you know all there is to know
Every secret of the human heart
But in time that certainty it slowly melts away
Like the snow in early springtime in the Kreuzberg Park
But l'm thinking about that springtime when the air was soft
and sweet
On Hagelberger Street
Now please don't take me for a sentimentalist
Don't intend to send no valentine
Hagelberger Strasse, it was never paved with gold
It could be pretty rocky at times
But l met old Jesse in the bar the other night
We raised a glass and cursed and praised our luck
Looking back we had to laugh at everything we did
And we agreed that it was all a part of growing up
It was never ended, but the story is complete
Of Hagelberger Street
In a dusty corner of your memory we'll meet
Back on Hagelberger Street
Tom Cunningham (lyrics) lead and backing vocals, 12-string guitar
Joe Kucera flute
heute war endlich mal ausreichend Zeit und Sonnenschein für ne kleine Kiez Tour de Fotosafari mit etlichen (wenn auch undokumentierten Zwischen-Stopps für Eis,Espresso und Kauf mich Atacken, seuftz ...)
Start: Grossbeerenstrasse Richtung Wasserfall, oder vielleicht besser gesagt noch "Skater-Fall", denn im noch unwässirigen Becken tummelten sich junge Skater-Azubis; die Attitüde ist schon vortrefflich entwickelt, nur so rein mechanisch scheint (unserem wahrlich unskaterhaften Blicke nach ) etwas mehr Übung notwendig sein. Aber es ist ja auch nicht Sommer...
Aberà propos Sommer: am gegenüberliegen gesehen-werden-und-Ansehen-der-prächtigen- Aussicht-auf-das-vorbeiflanierenen-Volke-am-übers-Eck-liegenden-Cafe Hotspot, Ecke Kreuzbergstrasse, war schon jeden Menge los: da kann sich das Gefühl der Fleischbeschau auf dem Niveau der Kastanienalle in Prenzelberg aber schon mal richtig warm anziehen, denn in Kreuzberg wabert der Frühlung zum scheiden dicht in der Luft.
Nachdem wir uns an gefühlt 57 3/4 Kinderwagen-blockieren-den-ganzen-Geweg Sperren vorbei geschlängelt und uns einiger eistriefenden Kinder und den dazugehörigen in Gespräch oder Cafe Latte versunkenen Eltern halbwegs erwehren konnten, erreichten wir die Baustelle Kreuzbergstrasse:
Baustelle mit kreuzberger Begrüssung aufm Bauzaun
es hat aber auch ewig gedauert bis da mal was passiert ist:
lets make money !
und was von der Gesamtheit aller jener Aktivitäten zu halten sein möge;
paste up Bergmannstrasse
die in der Bergmannstrasse zu findenden paste up Kunstwerke werden zur Zeit immer kleiner, da braucht es bald ein Makro Objektiv; allerdings werden die Kunstwerke auch leider immer öfter und immer zeitiger entfernt, ohne das jene hier einen würdigen Platz im Blog hier erhalten könnten - bäh
Fisch(e) Kreuzbergstrasse
nun ja nicht gerade aus dem Blog-Kiez Gebiet, aber trozdem irgendwie unterhaltsam und leider auch immer wieder aktuell : nach Berlin einfallende Besucher aus der nicht so aufregenden Provinzgebieten der Rescht-Republik ....
Berlin Besucher - neja vielleicht
und zum Schluss noch ein paar Bilder vom Abriss Fortschritt am Yorkdreieck, neulich waren wir ja schon mal da unterwegs [hier im Blog]
Zu unserer Veranstaltung Ende Januar 2011 zu Problemen der Kiezbewohner bei Modernisierung und Umwandlung in Eigentumswohnungen kamen über 150 Besucher. Dies und die Diskussion während der Veranstaltung haben uns bestätigt, daß dies nicht Problem nur einzelner Häuser, sondern ein flächendeckendes Problem des ganzen Kiezes, ganz Friedrichshain-Kreuzbergs und auch aller anderen Innenstadtbezirke ist. Die Veranstaltung hat aber auch gezeigt, daß die Kiezbewohner den Willen haben, ihre Verdrängung aus oft jahrzehntelang bewohnten Wohnungen nicht widerstandslos hinzunehmen.
Ein anwesender Rechtsanwalt der Berliner Mietergemeinschaft e.V., der in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Modernisierungen und Umwandlungen betroffener Hausgemeinschaften betreut hat, berichtete aus seiner Erfahrung von den rechtlichen und praktischen Möglichkeiten, Widerstand und Gegenwehr zu organisieren. Es wurde klar, daß die Chancen für eine erfolgreiche Gegenwehr ungleich höher sind, wenn sich die Mieter eines betroffenen Hauses möglichst frühzeitig und vielzählig zusammenfinden und organisieren. Hierbei ist es wichtig, daß die Mieter ihre Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit Modernisierung und Umwandlung kennen.
Um hierüber zu informieren und zu diskutieren, wie eine Gegenwehr im ganzen Bezirk organisiert werden kann, laden wir ein zu einer Informationsveranstaltung:
Möglichkeiten der Gegenwehr bei Verdrängung von Mietern durch Modernisierung und Umwandlung mit einem Rechtsanwalt der Berliner Mietergemeinschaft e.V.
Die Kampfeslust wird dabei musikalisch befeuert durch die IG BLECH !
Neuwahlen der Anwohnervertreter/Innen am 25. Mai 2011
Seit Anfang 2007 gibt es eine institutionalisierte Bürgerbeteiligung am Gleisdreieck. Das bedeutet, dass bei der Parkplanung gewählte Anwohnervertreter/Innen an der „Projektbegleitenden Arbeitsgruppe Gleisdreieck“ teilnehmen, um dort die Interessen der Anwohner zu vertreten. Sie arbeiten in der „Projektbegleitenden Arbeitsgruppe Gleisdreieck“ (PAG) zusammen mit der Grün Berlin GmbH, den Planern vom Atelier Loidl, Senats- und Bezirksverwaltungen sowie Vertretern der Quartiersräte Schöneberger Norden und Magdeburger Platz.
Die Wahlen werden stattfinden am 25. Mai, 19 Uhr im Gemeindehaus in der Wartenburgstraße 7, Hinterhaus. Hier der Wahlaufruf der Intiativenplattform Gleisdreieck im Wortlaut als PDF-Dokument:
Bauhistorische Führungen durch das Schinkel-Denkmal auf dem Kreuzberg 2011
Termine 2011
Aufgrund der großen Resonanz vergangener Jahre werden auch
in diesem Jahr wieder seitens des Fachbereichs Baumanagement
Friedrichshain-Kreuzberg Führungen durch das Sockelgeschoss,
des Schinkel-Denkmals auf dem Kreuzberg durchgeführt. Der
Besucher kann die hier eingelagerten diversen Kunstwerke des
alten Berlin in dem kathedralenähnlichen Raum von ca. 1.500m²
besichtigen.
Die Führungen dauern ca. 1:75 Stunden. Es wird
ein Kostenbeitrag in Höhe von 5,00 € pro Person erhoben.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine telefonische
Reservierung und Abholung der Zutrittsberechtigung(en)
innerhalb von 2 Wochen nach Bestellung für den jeweils
gewünschten Termin erforderlich.
Die telefonische Anmeldung erfolgt bitte beim Hochbauservice
unter der Telefonnummer 90298-2624. Die Ausgabe der
Zutrittsberechtigungen erfolgt nach telefonischer Vereinbarung
im Dienstgebäude, Petersburger Straße 86-90,
(Friedrichshain) Zimmer 107 in der 1. Etage.
Anlässlich des 90. Geburtstags des Berliner Malers Kurt Mühlenhaupt (1921 - 2006) eröffnet Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit am 26.3.2011 die Mühlenhaupt-Ausstellung in der Marheineke Markthalle.
In Kooperation mit dem Mühlenhaupt Museum Bergsdorf präsentieren wir im Rahmen unseres Ausstellungszyklus "Ich bin Kreuzberg" vom 26.3.- 30.4.2011 eine Auswahl des umfangreichen Mühlenhaupt-Werkes.
Die gezeigten Arbeiten lassen Mühlenhaupts besondere Liebe zu Kreuzberg erkennen, die den Maler Zeit seines Lebens mit dem Ort und den Menschen hier verband - auch oder vielleicht gerade weil Modernisierung und Mietsteigerungen ihn zweimal von dort vertrieben. Mühlenhaupt lebte und arbeitete in den 60er und 70er Jahren an verschiedenen Orten im Kiez und scharte in seinem Lokal „Leierkasten“ eine illustre Künstler-Szene um sich.
Eröffnung: Samstag, 26.3.2011 um 15.00 Uhr
durch Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit
Grußwort: Bezirksbürgermeister Dr. Franz Schulz
Kulturelles Rahmenprogramm:
Niels Bruno Schmidt und Katharina Spiering lesen Kurztexte von Kurt Mühlenhaupt
Theater Thikwa spielt Sketche aus Max & Moritz
Musik: Hans Hartmann Duo, Drehorgel: Siggi Czech
Führung durch die Ausstellung mit Hannelore Mühlenhaupt
Jeden Mittwoch um 17.00 Uhr
Weitere kulturelle Angebote zur Würdigung des Malers
Stadtteilführung auf den Spuren Kurt Mühlenhaupts
mit Hugo Hoffmann in Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg
Termine: Jeden Samstag 15 Uhr, 2.4./9.4./16.4/23.4./30.4
Treffpunkt: In der Markthallen-Ausstellung
Parallel zur Ausstellung in der Markthalle wird in der Saarländischen Galerie eine weitere Ausstellung zur Würdigung des Künstlers gezeigt. „Blind gemalt“ präsentiert Arbeiten von Kurt Mühlenhaupt aus den letzten Jahren seines Lebens, in denen er fast vollständig erblindet war.
nun ja, was jeder einigermassen vernunftbegabter Mensch eigentlich schon gewußt haben MUSS kann man in der absolut zu empfehlenden NDR Doku Risiko Atomkraft noch mal genau gezeigt bekommen:
Die erschütternste Anwort einer Behördenvertreterin auf die Frage, wer denn im Falle eines GAU in einen Atomkraftwerk notwendige Arbeiten zur Sicherung und Betrieb des Kernreaktor nach einen Störfall vornehmen soll (so wie die Helden in japanischen Atonkraftwerk Fukushima 1 auf ihrer lebensgefährdenden Mission Land und Bevölkerung zu schützen) war:
... darüber müsste man an höherer Stelle nachdenken, diese Frage würde auserhalb Ihrer Zuständigkeit liegen ....
Es ist also sonnenklar, Abschalten sofort, denn die bisherige Abwägung betriebswirtschaftlicher Gewinne aus der atomaren Stromerzeugung gegenüber des in Kauf genommen RESTRISIKOs
war schon immer eine Gleichung mit wenigen Gewinnern und mindestens 82 Millionen Verlierern.
Na unsere Grossbeerenstrasse hier in Kreuzberg ist ja beliebt, nicht nur bei den Bewohner sondern auch als Domiziel für einen Berlin Aufenthalt oder Urlaub in urbanen Dschungel in Form einer Ferienwohnung.
Ferien in Berlin gut und günstig in einer Ferienwohnung !
Das Internet ist voll von solchen Angeboten für Kurzzeitwohnen im Kiez.
Wir wollen jetzt mal mit der Hilfe aller Nachbarn einmal sehen wie viele Ferienwohnungen es schon in der Grossbeerenstrasse allein gibt !
Bitte kurz und anonym in Kommentarfeld angeben:
Hausnummer / Anzahl legal / nicht angemeldet (Steuer usw.), also in der Form:
anders ist nicht immer schlecht, überhaupt nicht.
Auch unser Kiez darf sich verändern, aber alle Nachbarn die sich nicht, langsamer oder anders verändern wollen sollen auch bleiben können ...
< freundlicher Knuff> Stimmt doch, oder ?
Ja....
So dann ist ja alles gesagt.
Was passiert wenn Leute umziehen und die Post unzustellbar wird - Stempel drauf:
- unbekannt verzogen -
Diese unerfreunlichen Nachrichten zieren schon jetzt die Kieze rund um die Bergmannstrasse,
weiter lesen beim Bergmannstrassenblog unter